Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Goy, Ottmar H.; Schnapp, Holger |
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Titel | 'Ist essen Kunst'? Ein Unterrichtsbeispiel zur Praesentationspraxis von Eat-Art-Objekten (Kl.9 Gymnasium, Wahlpflichtgruppe). |
Quelle | In: Zeitschrift für Kunstpädagogik, (1980) 5, S. 28-32 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-6180 |
Schlagwörter | Begriff; Sekundarstufe II; Gymnasium; Unterrichtseinheit; Fotografie; Unterrichtsmaterial; Text; Bild; Kunstgeschichte; Kunstunterricht; Moderne Kunst; Neuer Realismus; Visuelle Kommunikation; Wahlfach; Gogh, Vincent van; Spoerri, Daniel |
Abstract | Diese Unterrichtssequenz im Rahmen einer UE ueber Kunst des 20. Jh. soll die Vorurteile und Missverstaendnisse gegenueber der modernen Kunst abbauen. Thema der Sequenz ist die Deutung der Wirklichkeit durch die zeitgenoessischen Kuenstler und die damit einhergehende neuartige Praesentationspraxis der Museen. Vorbereitet wird die Unterrichtsstunde durch einen kunsthistorischen Abriss von van Gogh bis Duchamp, der den Schuelern den Wandel der Sehweise und des Kunstbegriffs verdeutlichen sollte. Danach lernen die Schueler Kuenstler des Neuen Realismus kennen, um dann insbesondere ein sogenanntes Fallenbild von Spoerri zu analysieren. Die Schueler sollen erkennen, dass die Objekte Spoerris etwas zeigen, was andere Medien nicht zeigen koennen, und dass ein solches Arrangement von Objekten der Aktion bedarf, um annaehernd vom Publikum verstanden zu werden. Daher werden die Schueler anfangs auch nicht mit einer Abbildung von Spoerris Arrangements konfrontiert, sondern mit der Situation, die zu einem solchen Arrangement gefuehrt hat. Es war die Aufgabe der Schueler zu ueberlegen, wie sich die Situation, hier die Situation einer Mahlzeit, visualisieren liesse. Dank einiger Lehrerimpulse und der Kenntnis von Kuenstlern des Neuen Realismus kamen sie dann auf die Loesung Spoerris, indem sie die Gegenstaende auf dem Tisch festklebten. Unterrichtsgegenstand: Neuer Realismus;. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |