Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ingenberg, Klaus G. |
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Titel | 'Ein ganz normaler Typ'. Destruktion von Leseerwartungen durch ein Spiel mit dem Krimi-Muster. |
Quelle | In: Praxis Deutsch, (1980) 44, S. 50-52Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0341-5279 |
Schlagwörter | Rezeption; Sekundarbereich; Unterrichtsentwurf; Unterrichtsmaterial; Deutschunterricht; Kriminalliteratur; Literatur; Literatursoziologie; Rezeptionsästhetik; Roman; Textinterpretation |
Abstract | Dieser Vorschlag fuer eine Unterrichtsstunde deutet eine Moeglichkeit an, im Rahmen einer Unterrichtsreihe ueber Kriminalromane theoretisch-methodische Aspekte auch schon am Ende der S I zu behandeln. Thema der Stunde soll die Rezeptionsweise eines Textes sein, wobei das massgebliche Kriterium der Untersuchung darin besteht, Auslegungsspielraeume im Sinne des Leerstellenbegriffs von W. Iser im Text ausfindig zu machen. Andere Strukturelemente des Kriminalromans werden fuer diese Stunde vorausgesetzt. Die Stunde beginnt mit der Lektuere des Anfangs einer Kriminalgeschichte. Die Geschichte bricht an einer sogenannten Schnittstelle ab, an der aufgrund einer vorbereiteten Erwartungshaltung die Handlung den erwarteten oder auch einen ganz anderen Verlauf nehmen kann. Die Schueler erhalten die Aufgabe, die Geschichte zu beenden. Diese Versuche der Schueler werden dann diskutiert und mit dem wirklichen Verlauf der Geschichte konfrontiert. Durch diese Methode sollen die Schueler die Vielseitigkeit von Signalen und die Abhaengigkeit der Bedeutungsebenen von diesen Signalen erkennen. In der S II waere dieser Ansatz durch theoretische Schriften zur Definition von Kriminalromanen zu erweitern. Unterrichtsgegenstand: Rezeptionsweise von Kriminalromanen. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |