Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Budde, Jürgen |
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Titel | Körperkonstruktionen und sexuelle Grenzverletzungen. |
Quelle | Aus: Miller, Kurt (Hrsg.); Hurrelmann, Klaus (Hrsg.); Quenzel, Gudrun (Hrsg.): Junge Männer und ihre Gesundheit. Fünfter Deutscher Männergesundheitsbericht. Gießen: Psychosozial-Verlag (2022) S. 187-196
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8379-3181-5; 978-3-8379-7895-7 |
DOI | doi.org/10.30820/9783837978957-187 |
Schlagwörter | Männlichkeit; Geschlechterforschung; Gesundheit; Bildungsforschung |
Abstract | Von besonderer Relevanz für Jungen- und Männlichkeitsforschung ist die Frage nach der Tradierung, bzw. Transformation von Geschlechterkonstruktionen. Dieser Vergleich bezieht sich einerseits auf die Relation aktueller Männlichkeitsnormen zu älteren Vorstellungen und andererseits auf die Relation zu Weiblichkeit. Verbunden mit Transformationen ist die Hoffnung auf ein gesundheitsbewussteres Handeln von Jungen und Männern, zeigen sich doch Zusammenhänge zwischen gesundheitsbezogenem Handeln und Geschlechternormen. Die Relevanz der Frage nach Tradierung und Transformation gilt insbesondere für eine erziehungswissenschaftliche Forschung, rekurriert diese doch oftmals auf ein pädagogisches Feld, welches bereits normativ (etwa in Gesetzen oder Leitlinien) mit dem Anspruch ausgestattet ist, zu Gleichberechtigung und/oder Akzeptanz geschlechtlicher Vielfalt beizutragen. Gleichzeitig bilden pädagogische Institutionen Sozialisationsräume für die Reproduktion tradierter Geschlechternormen. Themen wie Körperkonstruktionen oder sexuellen Grenzverletzungen kommen bei der Frage nach dem Spannungsfeld von Tradierung und Transformation eine besondere Relevanz zu, da Geschlecht im Laufe der Sozialisation inkorporiert und habitualisiert wird und entsprechend tief in die Subjekte »eingeschrieben« ist. Im Folgenden werden Körperkonstruktionen und sexuelle Grenzverletzungen aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive in den Blick genommen und dabei auch eine besondere Akzentuierung männlicher Jugendlicher vorgenommen. (übernommen). |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | Neueintrag 2024-05 |