Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Wagenknecht, Inga; Meier-Gräwe, Uta; Fegert, Jörg M. |
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Titel | Frühe Hilfen rechnen sich. |
Quelle | In: Frühförderung interdisziplinär, 28 (2009) 2, S. 82-91Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0721-9121 |
Schlagwörter | Kinderbetreuung; Frühförderung; Politik; Kostenanalyse; Familienbildung; Jugendhilfe; Benachteiligung; Prävention |
Abstract | Thema des Beitrags ist eine Kosten-Nutzen-Betrachtung für den Bereich Kinderschutz und frühe Hilfen. Die Betreuungs- und Bildungsdebatte wird seit einiger Zeit nun auch in Deutschland intensiv in der Politik und in der Gesellschaft geführt. Das Betreuungssystem soll ausgebaut und qualitativ verbessert werden. In dieser neuen "nachhaltigen" Familienpolitik wurden von Beginn an auch ökonomische Argumente eingebracht - Ausgaben in diesem Bereich erhalten eine neue Bewertung als Investitionen in die Bildung des Humanvermögens. Neuere Forschungsergebnisse zeigen jedoch auch, dass Bildung in der Familie beginnt und Investitionen insbesondere dann eine hohe Rendite aufweisen, wenn sie die Kinder deutlich vor dem Schulbeginn erreichen. Besondere Bedeutung kommt der Unterstützung von Kindern aus benachteiligten Herkunftsfamilien zu. Frühe Hilfen, die Risiken für die Entwicklung eines Kindes früh erkennen und in diesem frühen Stadium die Eltern erreichen und unterstützen, um Überforderungen und einer Gefährdung des Kindeswohls vorzubeugen, dürften in diesem Sinne besonders wirksam und aus wirtschaftlicher Sicht effizient sein. Internationale Studien weisen auf ein positives Kosten-Nutzen-Verhältnis von Präventionsprogrammen hin; im Projekt "Guter Start ins Kinderleben" soll eine erste nationale Betrachtung durchgeführt werden. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2010/1 |