Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Tophoven, Silke |
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Titel | Schulleistung von Kindern und familiale Einkommensarmut. Gefälligkeitsübersetzung: Academic achievement of children and family income poverty. |
Quelle | Aus: Berger, Peter A. (Hrsg.); Hank, Karsten (Hrsg.); Tölke, Angelika (Hrsg.): Reproduktion von Ungleichheit durch Arbeit und Familie. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (2011) S. 237-258
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Reihe | Reihe "Sozialstrukturanalyse" |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-17638-3 |
DOI | 10.1007/978-3-531-94117-2_10 |
Schlagwörter | Bildungschance; Bildungsmobilität; Soziale Beziehung; Soziale Herkunft; Generation; Familie; Kind; Sekundarstufe I; Grundschule; Schüler; Schulleistung; Armut; Mobilität; Sozialkapital; Deutschland |
Abstract | Die Verfasserin analysiert die Auswirkungen einer prekären ökonomischen Situation des elterlichen Haushalts und eines schwierigen Familienlebens auf die Schulleistung von Kindern in der Grundschule sowie der Sekundarstufe I auf der Basis des Kinderpanels des Deutschen Jugendinstituts. Sie zeigt, dass vor allem bei den Grundschulkindern die Ressourcen des jeweiligen Elternhauses zur Erklärung der schulischen Leistungen ausschlaggebend sind. Familiale Armut wirkt sich auf die Schulnoten von Grundschulkindern signifikant nachteilig aus. Dabei ist es aber weder die Dauer von Armutsphasen noch das aktuelle Vorliegen einer Armutssituation, sondern die Erfahrung von familialer Armut als solcher, die bedeutsame und folgenreiche Auswirkungen auf die Schulleistung hat. Für Kinder, die bereits eine weiterführende Schule besuchen, lässt sich allerdings kein Einfluss von aktueller Einkommensarmut in der Familie oder von früheren Armutserfahrungen mehr nachweisen. Auch aktuelle ökonomische Sorgen schlagen sich hier nicht negativ in den Schulnoten nieder. Nur ein schlechtes Familienklima beeinträchtigt die schulischen Leistungen in der Sekundarstufe I. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/1 |