Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Deinet, Ulrich; Wendt, Peter-Ulrich |
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Titel | Zwischen Hüttenbau und politischer Beteiligung. Evaluation der Projekte. Gefälligkeitsübersetzung: Between hut building and political participation. Evaluation of projects. |
Quelle | Aus: Deinet, Ulrich (Hrsg.): Betreten erlaubt! Projekte gegen die Verdrängung Jugendlicher aus dem öffentlichen Raum. Opladen: B. Budrich (2009) S. 109-156 |
Reihe | Soziale Arbeit und sozialer Raum. 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Kind; Verhaltensauffälligkeit; Sanktion; Stadtentwicklung; Vertreibung; Diskriminierung; Kommunalpolitik; Partizipation; Sozialpolitik; Öffentlichkeit; Jugendarbeit; Exklusion; Jugendlicher |
Abstract | Der Beitrag erörtert und prüft die Frage, inwieweit die Schaffung von Räumen für Jugendliche einerseits ein adäquates Eingehen auf deren Bedürfnisse nach einem eigenen Raum darstellt und somit sachlich begründet ist und andererseits eine Situation hergestellt wird, die die Inklusion einer Clique, also deren Anerkennung, Stabilisierung etc. auf Kosten einer gesellschaftlichen Exklusion erkauft, indem diese Clique z. B. einen Raum weitab gelegen am Rande eines Sozialraumes erhält und somit Konflikte mit Anwohnern etc. weitgehend vermieden werden. Die Autoren befragen dazu Jugendliche zu ihrem Umgang mit öffentlichen Räumen. Es geht hier um Räume und Orte, deren Nutzung und den unbedingten Wunsch von Jugendlichen, eigene Orte und Räume zu gestalten, sei es im Schulgelände oder wie im Rahmen unserer Projekte im öffentlichen Raum. Insgesamt zeigt sich, dass und warum diese Form der Raumaneignung insbesondere für Gruppen und Cliquen von Jugendlichen eine besondere Bedeutung hat, diese stärkt. Insofern ist die Gestaltung der Orte mit den Jugendlichen ein Ausdruck einer Bedürfnisorientierung die die Jugendlichen und ihre Wünsche ernst nimmt. Wenn dies - wie in einzelnen Kommunen - nicht nur als Einzelprojekt gesehen wird sondern es Konzepte etc. für ganze Sozialräume und Kommunen gibt (z. B. ein Hüttenkonzept), wird die Bedürfnisorientierung dort nicht nur punktuell ernst genommen, sondern kommunalpolitisch aufgegriffen und somit auch die Verdrängung Jugendlicher aus dem öffentlichen Raum breiter thematisiert. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |