Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Tröhler, Daniel |
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Titel | Der Republikanismus als historische Quelle und politische Theorie des Kommunitarismus. |
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik, 47 (2001) 1, S. 45-65Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben 49 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-3247 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-52605 |
Schlagwörter | Pädagogik; Erziehungswissenschaft; Gemeinschaft; Gesellschaft; Identität; Individualität; Anthropologie; Moral; Norm; Kommunitarismus; Liberalismus; Politik; Verfassung; Tradition; Deutschland; USA |
Abstract | Der Kommunitarismus ist in der pädagogischen Diskussion bislang wenig rezipiert worden. Das hängt im deutschen Sprachraum mit der wirkungsvollen These von F. Tönnies zusammen, wonach "Gesellschaft" eine Verfallsform von "Gemeinschaft" ist, was den zeitgenössischen Rekurs auf community entscheidend erschwert. In diesem Aufsatz wird der Kommunitarismus zunächst als amerikanisches Phänomen am Ende des 20. Jahrhunderts verstanden, dessen Wurzeln im 17. und vor allem in der amerikanischen Gründerzeit des 18. Jahrhunderts liegen. Die Rekonstruktion dieser Anfänge verweist auf einen zentralen Konflikt, der auch in der Frontstellung zweier politischer Sprachen zum Ausdruck kommt: der republikanischen und der naturrechtlichen (später: liberalen). Entscheidend ist, dass trotz der mit der amerikanischen Verfassung beginnende Siegeszug des westlichen Liberalismus die republikanische Sprache nicht verschwand. In ihr liegt die historische Quelle des Kommunitarismus und begründet dessen politische Theorie, die im hohen Maße pädagogisch relevant ist. (DIPF/Orig.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2002_(CD) |