Literaturnachweis - Detailanzeige
| Titel | Lehre kritisiert. |
|---|---|
| Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 53 (1997) 7, S. 26Infoseite zur Zeitschrift |
| Beigaben | Abbildungen 1 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
| Schlagwörter | Internationale Zusammenarbeit; Hochschulbildung; Hochschullehrer; Hochschuldidaktik; Hochschullehre; Fortbildung; Weiterbildung; Konferenzbericht; Qualität; UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation); Afrika |
| Abstract | Mangelnde Qualität in der Lehre an vielen afrikanischen Universitäten hat in erheblichem Maß zur Akademikerarbeitslosigkeit beigetragen, berichtet die UNESCO. Auf einem Workshop in Nairobi empfahlen UNESCO-Experten eine umfassende Überprüfung der derzeitigen Lehrkonzepte. So setzte sich der Bildungsberater Dr. Nziramasanga, der früher an der Universität Zimbabwe lehrte, für die Fortbildung der Lehrkräfte ein. Prof. Florida Karani, von der Universität Karani, beklagte, die Methode des Frontalunterrichts sei immer noch weit verbreitet. Karani wies auf über 50 traditionelle Lehrmethoden hin, die sich als Alternativen für die Universitäten eignen würden. Auch der Kenya-Vertreter der UNESCO, Dr. Paul Vitta, betonte den Wert vieler althergebrachter Lehrmethoden. Hochschullehrer sollten außerdem mehr Gebrauch von visuellen Lehrmitteln wie Tafeln und Dias machen. Kritisiert wurden von der UNESCO auch die Studiengänge und -inhalte der afrikanischen Universitäten. Sie seien altmodisch und konservativ. Nach drei Jahrzehnten Unabhängigkeit seien sich afrikanische Universitäten immer noch unschlüssig über Strukturen, Inhalte und Lehrmethoden, sagte der Afrika-Bildungsexperte der UNESCO, Prof. P. A. O. Okebukola. (HOF/Text vollständig übernommen). |
| Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
| Update | 1998_(CD) |
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