Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inDeger, Petra
TitelInklusion - die nächste Stufe des Individualisierungsprozesses?
Gefälligkeitsübersetzung: Inclusion - the next stage in the individualization process?
QuelleAus: Mehring, Reinhard (Hrsg.): Inklusion und Individualität. Aspekte einer systematischen Spannung. Heidelberg: Mattes (2012) S. 105-120Verfügbarkeit 
ReiheDiskurs Bildung. 56
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86809-067-3
SchlagwörterBildungsziel; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Bildungsabschluss; Schulabschluss; Schulbildung; Individualisierung; Lerngruppe; Inklusion; Soziale Differenzierung
AbstractDie Forderung nach inklusiver Bildung bezieht sich auf ein Bildungssystem, das auf die Homogenität der Lerngruppen ausgelegt und durch hochgradig ausdifferenzierte Angebote gekennzeichnet ist. Für die Analyse der Möglichkeiten und Grenzen von Inklusion gilt es dabei teilweise parallele und gegensätzliche Entwicklungen zu beachten. Die Autorin stellt hierzu vier Thesen auf: (1) Der Prozess der Herauslösung von Menschen mit spezifischen Merkmalen zeigt sich in verschiedenen Bereichen. Dieses Charakteristikum lässt sich analytisch unter Bezugnahme auf verschiedene theoretische Positionen fassen. Beispielhaft werden hier Michel Foucault und Zygmunt Bauman herangezogen. (2) Auf dieses Strukturmerkmal trifft ein Prozess des sozialen Wandels, der von Ulrich Beck systematisch mit dem Begriff der Individualisierung belegt wurde. Die Individualisierungsprozesse stellen demnach hohe Anforderungen an die Lebensplanung und -gestaltung des Einzelnen. (3) Als Nebenerscheinung des Individualisierungsprozesses hat sich ein Bedeutungszuwachs immer höherer formaler Bildungsabschlüsse ergeben. (4) Das Bildungssystem will zwar jeden Einzelnen beim Erreichen seiner Bildungsziele unterstützen. Da die Schüler an Haupt- und Förderschulen aber die Bildungsabschlüsse, die einen Übergang in Ausbildungsberufe und den ersten Arbeitsmarkt eröffnen, häufig nicht vorweisen können, ergeben sich Benachteiligungen, die aus der Prozessdynamik des Individualisierungsprozesses selbst stammen und durch die Inklusion nicht eingeholt werden können. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/4
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: