Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Schulze, Gerhard |
|---|---|
| Titel | Steigerungslogik und Erlebnisgesellschaft. |
| Quelle | In: Politische Bildung : Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlegung und zur Unterrichtspraxis, 30 (1997) 2, S. 77-94 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0554-5455 |
| Schlagwörter | Sachinformation; Lebensphilosophie; Wertesystem; Erlebnisgesellschaft; Gesellschaftstheorie; Politische Bildung; Sozialkunde; Wertorientierung; Sozialwissenschaften |
| Abstract | "Ein völlig anderes Deutungsschema für die Gegenwart, das eingebettet ist in den Rahmen einer langfristigen kulturgeschichtlichen Überlegung, bietet Gerhard Schulz an: 'Die Erlebnisgesellschaft'. In seinem Beitrag ... macht er deutlich, daß der Begriff 'Erlebnisgesellschaft' für ihn vor allem eine Systematisierungsmöglichkeit darstellt, die hilft, hinter der scheinbaren Chaotik unserer Sozialwelt eine Ordnungstendenz zu entdecken, die vieles, wenn auch nicht alles, verständlich macht. Ist bei Beck die integrierende Denkfigur 'das Risiko', so ist es bei Schulze das Muster der 'Steigerungslogik'. Von außen nach innen gekehrt bildet sie die Lebensphilosophie der Erlebnisgesellschaft. Während in der Weltrisikogesellschaft schon die Konturen der 'zweiten Moderne', einer 'verantwortlichen Moderne' hervorscheinen, sie selbst also nur ein Übergangsstadium bildet, ist auch für Schulze die Erlebnisgesellschaft nur ein Übergangszustand, eine Station auf dem Weg zu einer anderen Sozialwelt. Bei allen Unterschieden in der Vorstellung, wie dieses 'danach' aussehen könnte und müßte, ob es überhaupt erreicht wird, hängt bei Beck wie bei Schulze im wesentlichen von der 'kollektiven Lernfähigkeit' der Menschheit ab. (S. 6, Massing). |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1999_(CD) |
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