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Autor/inButterwegge, Christoph
TitelArmut und Bildung.
Gefälligkeitsübersetzung: Poverty and education.
QuelleAus: Schneider, Karsten (Hrsg.); Ernst, Annegret (Hrsg.); Schneider, Johanna (Hrsg.): Ein Grund für Bildung?! Konzepte, Forschungsergebnis, Praxisbeispiele. Bielefeld: Bertelsmann (2011) S. 41-52
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7639-4803-1; 978-3-7639-4804-8
SchlagwörterBildung; Bildungschance; Armut; Bildung; Bildungspolitik; Deutschland; Kind; Sozialpolitik; Bildungspolitik; Sozialabbau; Neoliberalismus; Kind; Armut; Neoliberalismus; Sozialabbau; Sozialpolitik; Ökonomisierung; Deutschland
AbstractWenn die "Bildungsferne" der meisten Arbeiter- und Migrantenfamilien hauptsächlich eine Folge gravierender materieller Defizite ist, die teilweise über Generationen hinweg kumuliert wurden, lässt sich, so die These, die Benachteiligung von Kindern aus zugewanderten Familien durch "Schieflagen im Bildungssystem" nur verringern, wenn die Schul- bzw. Weiterbildung als Kern einer fortschrittlichen Gesellschaftspolitik verstanden wird und eine strukturelle Benachteiligung deprivierter Kinder - wie sie das mehrgliedrige Sekundarschulsystem hierzulande aufgrund seiner sozialen Selektivität bedingt - unterbleibt. Gerade wenn man der Schule eine Schlüsselrolle im Kampf gegen Kinderarmut zuerkennt, muss vor einer Selbstüberschätzung dieser Institution gewarnt werden. Bildungs-, Erziehungs- und Kultureinrichtungen sind für eine gedeihliche Entwicklung und freie Entfaltung der Persönlichkeit sozial benachteiligter Kinder unentbehrlich, weshalb sie nicht - dem neoliberalen Zeitgeist entsprechend - privatisiert, sondern weiterhin öffentlich finanziert und noch ausgebaut werden sollten. Bildung ist jedoch keine politische Wunderwaffe im Kampf gegen die Kinderarmut, zumal sie immer mehr zur Ware verkommt, statt als konstitutiver Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge für alle Wohnbürger frei zugänglich zu sein. Studiengebühren, Transportkosten und Schul- oder Büchergeld schrecken gerade die Kinder aus sozial benachteiligten Familien vom Besuch einer weiterführenden bzw. Hochschule ab. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/4
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