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Autor/inAhrens, Daniela
TitelDas Spannungsverhältnis jugendlicher Identitätsbildung und institutioneller Normierung der Berufsbiographie.
Paralleltitel: Tensions between young people's identity building and the institutional standardisation of the biography of working life.
QuelleIn: Berufs- und Wirtschaftspädagogik Online, (2010) 18, 15 S.Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1618-8543
SchlagwörterIdentitätsbildung; Kompetenzerwerb; Soziale Herkunft; Bildungssystem; Hauptschule; Individualisierung; Übergang Schule - Beruf; Ungleichheit; Diskriminierung; Berufsausbildung; Absolvent; Jugendlicher; Schulabgänger
Abstract"Spätestens im Kontext von PISA ist die Erwartung, dass durch den schulischen Erziehungs- und Bildungsauftrag herkunftsbedingte und sozialstrukturelle Unterschiede verringert werden, enttäuscht worden. Im internationalen Vergleich gelingt es in Deutschland deutlich schlechter, soziale Herkunft und Kompetenzerwerb zu entkoppeln. Im Gegenteil: Untersuchungen zeigen, dass im Bildungssystem durch institutionelle Schließungsprozesse und 'institutionelle Diskriminierungen' Ungleichheiten (re-) produziert werden. Die institutionelle Prägung von Lebenschancen und Lebensführung hat zugenommen, gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Gestaltung individueller Bildungsbiografien. Bildungs- und Berufswahl sind zentrale Prozesse der Identitätsfindung und -wahrung. Dieser Reifungs- und Entwicklungsprozess ist jedoch insbesondere für Hauptschulabsolventen zunehmend prekär geworden. Welche Konsequenzen hat die hohe Regelungsdichte des Übergangs von der allgemeinbildenden Schule in die duale Ausbildung für die individuelle Planung von Bildungskarrieren? Welche Herausforderungen entstehen für die Bildungseinrichtungen angesichts individualisierter Muster der Lebensführung und Biographiegestaltung? Auf Fragen dieser Art sucht der Beitrag Antworten unter Rückgriff auf die Übergangsstudien des BIBB und des DJI. Ziel des Beitrages ist es, die bislang isolierte Betrachtung der berufspädagogischen Debatte um den Eintritt Jugendlicher in die duale Ausbildung einerseits und der Identitätsentwicklung im Jugendalter andererseits stärker zu verknüpfen." Forschungsmethode: deskriptive Studie. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"The expectation that differences, based on background and social structures, are reduced through the education offered by schools has been disappointed, at the latest by the PISA study. In the context of international comparisons, Germany performs much worse at eliminating the connection between social background and the acquisition of competences. Far from it - studies show that inequalities are (re-)produced in the education system through institutional processes and 'institutional discrimination'. The institutional determination of life opportunities and life-style has increased and, at the same time, the demands on the formation of individual learning biographies are increasing. Educational and occupational choices are central processes in building and preserving one's identity. This process of maturing and developing has become increasingly precarious, particularly for those students in Germany who have gained a leaving certificate from the Hauptschule school type (one of the schools in the tripartite school structure in Germany). What are the consequences for the individual planning of learning careers of the high density of regulation in the transition from the general school to the dual system? What challenges emerge for the educational establishments regarding individualised patterns of life-style and biography formation? This paper attempts to find answers to questions such as these using the studies of transition by BIBB and the DJI. The aim of the paper is to create stronger links between the, up to now, isolated consideration of the vocational education debate surrounding the entry of young people into the dual system of education and training, on the one hand, and the development of young people's identity on the other." (Author's abstract, IAB-Doku). Forschungsmethode: deskriptive Studie.
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2012/1
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