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Autor/inBehrens, Claudia
TitelBewegungsgestaltung aus Schülerperspektive.
Eine empirische Studie zum Erleben von Gestalten, Tanzen und Darstellen.
QuelleKöln: Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Schulsport und Schulentwicklung (2010), 456 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Handlungstheorie; Selbstwertgefühl; Schüler; Feedback; Bewegungsgestaltung; Schulsport; Sportpsychologie; Sportpädagogik; Tanz; Gestaltung
AbstractAusgangspunkt für die Untersuchung zur Bewegungsgestaltung aus Schülerperspektive sind Hemmnisse und Probleme im Zusammenhang mit den unterrichtlichen Anforderungen, denen sich Lehrkräfte in diesem Bereich oft ausgesetzt sehen (vgl. Kleindienst-Cachay, Kastrup & Cachay 2008; Böcker 2010). Die leitende Fragestellung dieser Untersuchung richtete sich deshalb auf die Rekonstruktion des für die Schülerinnen und Schüler bedeutsamen Erlebens beim Gestalten, Tanzen und Darstellen. Dabei wurde sich zunächst mittels einer sportpsychologischen handlungstheoretischen Rahmentheorie, unter Einbezug charakteristischer Merkmale der Bewegungsgestaltung, dem Begriff der Schülerperspektive angenähert. Mittels eines qualitativ empirischen Forschungsdesigns wurde der im Rahmen dreier Profilklassen (Kul-Tour-Klassen) eines Gymnasiums wöchentlich stattfindende Unterricht in Tanz- und Bewegungstheater über einen Zeitraum von zwölf Wochen mittels Videographie beobachtet. Video-Stimulated-Recall-Interviews (VSRI) (n=37) - jeweils direkt im Anschluss an Unterricht, Proben und Aufführung mit den Schülerinnen und Schülern durchgeführt - vertieften die Beobachtungen von auffälligen Unterrichtssituationen (vgl. z.B. Wagner 1977; Calderhead 1981; Hackfort & Schlattmann 1994). Das wesentliche Element der in diesem Feld erstmalig angewendeten Methode ist das Erfassen und Rekonstruieren von geäußerten Gedanken und Gefühlen, welche in relativ kurz zuvor geschehenen Unterrichtssituationen erlebt wurden. In Anlehnung an den handlungstheoretischen Ansatz von Nitsch & Hackfort (1981, Nitsch 2000; 2009) erfolgte eine Analyse der Schüleraussagen, in der die subjektiven Situationsdefinitionen in Abhängigkeit von der Person-Umwelt-Aufgabe Konstellation durch Kompetenz- und Valenzeinschätzungen beschrieben werden. Das Erleben von Kongruenz (Stimmigkeit und Identifikation) und Effizienz (Können) scheint das Verhalten der Schülerinnen und Schüler in Bewegungsgestaltungsprozessen auf spezifische Weise zu bestimmen. Es lassen sich bestimmte Strategien und Prinzipien zur Abwehr von Selbstwertbedrohung auffinden, die die Handlungsregulation in Bewegungsgestaltungsprozessen hinsichtlich Effizienz- und Kongruenzaspekten ausdifferenzieren und beschreiben. Schließlich können Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Aufgabenstellungen, Sozialformen, Organisationsformen sowie Rückmeldungen herauskristallisiert werden, die in bisherigen Studien zum gestaltungsorientierten Unterricht weniger im Fokus standen. Verf.-Referat.

The initial point for this study are inhibitions and problems in correlation with the various requirements of teaching movement composition, to which teachers in this field are often exposed to (cf. Kleindienst-Cachay, Kastrup, Cachay 2008; Bocker 2010). Therefore the leading issue of this study focuses the reconstruction of the students meaningful experiences in composition with expressive movements, dancing and presentation. Thereby, in the first instance, an approach of the term 'students point of view' and 'insiders view' of the movement composition phenomena was conducted by a sport-psychological action-theory (cf. Nitsch 2000,2009). In the course of dancing and movement composition lessons, taking place weekly within three profile classes (Kul-Tour-Klassen) in a gymnasium, a qualitative empirical research design was carried out. The lesson observation was realized via videography over a 12 weeks period. Subsequently to these lessons, rehearsals and presentations 'Video-Stimulated-Recall-Interviews' (VSRI) (n=37) were carried out and, by that, the observations of noticeable lesson situations were intensified (e.g. Wagner 1977; Calderhead 1981; Hackfort & Schlattmann 1994). The essential element of this method, used for the first time in this field, is to comprehend and to reconstruct expressed thoughts and emotions, which were recently experienced in lesson situations. Referring to the action-theory of Nitsch & Hackfort (1981, Nitsch 2000; 2009) an analysis of student statements was carried out in which subjective situation definitions depending on person-environment-task configuration are described through competence- and valence estimations. The experience of congruency (coherence and identification) and efficiency (skill) seems to affect the students behavior. This indicates different phases of the movement-composition-processes in which students seem to use certain strategies to resist the harassment of their self-esteem. In conclusion, recommendations for teaching concerning tasks, intergroup development, organizational forms as well as feedback could be emerged. Until now studies, concerning lesson in dancing, theatre and movement composition, focused these aspects to a lesser extent. Verf.-Referat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2011/3
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