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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Als Ergebnis der Entwicklung waehrend der letzten 25 Jahre sieht der Autor die Unterschiede zwischen gutem Unterrichten und gutem Testen als in Aufloesung begriffen. Eine Rueckschau auf unter strukturalistischem Einfluss entstandene Tests zeigt, dass sie an sprachlichen Oberflaechenphaenomenen interessiert waren. Lehrer mussten in dieser Situation einen "Backwash"-Effekt auf ihren Unterricht befuerchten. Widerstand gegen solche Tests kommt aus der Beobachtung, dass Texte in pragmatischer Relation zu Situationen stehen. Die Rezipienten sprachlicher Daten sind gezwungen, diese im Kontext der Situation zu interpretieren. Fehlinterpretationen in Diktaten legen z. B. Zeugnis davon ab, dass es sich nicht einfach um einen mechanischen Uebertragungsvorgang von Gesprochenem in Geschriebenes handelt. Dem Autor zufolge erfuellen Tests, wenn sie voll in den Unterricht integriert und nicht bloss aufgesetzt sind, um die Notenfindung zu erleichtern, die fuenf Funktionen von Diagnostik und Motivation, von Rueckkopplung und Instruktion sowie letztlich auch der Lehrplandefinition. Er demonstriert an einer Unterrichtsskizze, wie integratives Testen und Lehren sich gegenseitig ergaenzen und prinzipiell nicht mehr unterscheiden lassen.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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0425-0656; 1559-663X
Oller, John W.: Practical ideas for language teachers from a quarter century of language testing. 1987.
2159374
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