Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Weimann-Sandig, Nina |
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Titel | Weiterbildung in den Berufsfeldern Kindertagesbetreuung und Altenpflege. Eine gendersensible Neuausrichtung eines "Frauenberufs". |
Quelle | Aus: Schlemmer, E. (Hrsg.); Binder, M. (Hrsg.): MINT oder CARE? Gendersensible Berufsorientierung in Zeiten digitalen und demografischen Wandels. Weinheim: Beltz Juventa (2019) S. 236-250 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7799-3940-5 |
Schlagwörter | Stereotyp; Frauenberuf; Kindertagesstätte; Stigmatisierung; Arbeitsmotivation; Berufswechsel; Professionalisierung; Sozialer Beruf; Weiterbildung; Altenpflege; Geschlechtsspezifik; Erzieher; Mann |
Abstract | "Ein zentrales Ergebnis einer Studie zu Quereinsteigenden in die Berufsfelder Kindertagesbetreuung und Altenpflege bestand in überwiegend geschlechtskonnotierten Kompetenzzuschreibungen. So werden männliche Fachkräfte beispielsweise von den weiblichen Kolleginnen als Bereicherung für die Einrichtung gesehen, weil endlich jemand mit den Jungs Fußball spielt oder den Werkraum zu neuem Leben erweckt (Grgic et al. 2018). Dies trägt erst einmal nicht zu einer Loslösung vom Stereotyp Frauenberuf bei. Im Gegenteil: der Begriff Frauenberufe ist nach wie vor exkludierend und normativ. Er unterstellt, wie vorher aufgezeigt, per se nicht nur, dass überwiegend Frauen in solchen Berufsfeldern tätig sind, sondern dass es sich hierbei anscheinend auch um Berufe handelt, die am besten von Frauen verrichtet werden könnten." Forschungsmethode: empirisch-qualitativ; Fallstudie. (Textauszug, IAB-Doku). "The professional fields of Child Care and Care of the elderly are seen as typical female professions. These stereotypes lead to a low social esteem with regard to wages and career opportunities. With regard to a demographic shift that is expected for Germany there should be another approach. The following article presents a new view on the professional files of Child Care and Care of the elderly by using empirical findings from a qualitative study on lateral entries. The motives of lateral entrants help us to discuss new possibilities how to create gender equality in both professional fields but also to talk about gender-sensitive professionalization." (Author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2020/3 |