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Autor/inRichter, Caroline
TitelForschen lehren.
Universitäre Lehre zwischen Breiten- und Spitzenförderung.
QuelleIn: Die Hochschule, 28 (2019) 2, S. 29-44
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1618-9671
ISBN978-3-937573-71-7
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-217125
SchlagwörterKompetenz; Kompetenzerwerb; Lehr-Lern-Prozess; Didaktisches Prinzip; Forschendes Lernen; Lehrstrategie; Lehre; Lehrstil; Hochschullehrer; Einheit von Forschung und Lehre; Hochschuldidaktik; E-Learning; Heterogenität; Qualität; Student; Deutschland
AbstractCaroline Richter beleuchtet auf Ebene der Hochschullehre deren Neuorganisation und Didaktisierung, insbesondere mit Blick auf neue Lehrformen am Beispiel des Forschenden Lernens. Der Beitrag geht den Veränderungen, die die Expansion der Hochschulbildung mit sich bringt, im Bereich der Adaptionen in der Lehre nach. Konzepte des "Forschenden Lernens" (FL) haben in der aktuellen hochschuldidaktischen Diskussion Konjunktur: Es geht in der "Post-Bologna-Massenuniversität" nicht mehr (allein) um die Aufrechterhaltung von Forschung und Lehre, sondern darum, wie die Hochschulen unter dem Stichwort "employability" für nichtwissenschaftliche Berufsfelder ausbilden und welche Fähigkeiten hierdurch generiert werden. Diesbezüglich stellen die Konzepte der "neuen Lehre" auf Selbstlernen ab: Im "shift from teaching to learning" soll Forschen in seinen wesentlichen Merkmalen gelernt werden, was zu Kompetenzen einer erweiterten Handlungs-, Begründungs- und Erklärungsfähigkeit führe. So konstatiert die Autorin, dass es sich beim "Forschenden Lernen" weniger um Methoden, als um ein "didaktisches Prinzip" handelt. Der Beitrag diskutiert nun die Problematik anhand von Interviewmaterial mit Lehrenden aus verschiedenen disziplinären Bereichen. Herausgestellt wird, dass "FL" zum einen den Anforderungen, die sich aus der Heterogenität der StudentInnen ergeben, entgegenkommt. Hier seien nach Einschätzung der Lehrenden "formale Vorgaben", "fortwährende Rahmungen und Kontextualisierungen" unerlässlich. Die Lehre müsse durch unterschiedliche "Formate" "zielgruppen- und qualifikationsspezifisch angepasst" werden. Die aufschlussreichen Befunde zeigen aber auch, dass die WissenschaftlerInnen nicht per se hochschuldidaktisch, sondern nach wie vor erkenntnisorientiert sind und dahingehend ihre Lehre gestalten. Da zudem immer mehr Beschäftigte mit hoher Lehrbelastung konfrontiert sind, die ihre eigene Forschungszeit entscheidend minimiert, versuchen sie daher, die Seminare "geschickt mit der eigenen Forschung zu verbinden", was neben der möglichen Gefahr einer Instrumentalisierung der StudentInnen ("Forschungskaninchen") durchaus auch konkrete Forschungsinhalte ins Seminar zurückzubringen vermag. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2020/3
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