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Autor/inMeier, Nadine Patricia
TitelLinguistische Korpora im Spanischunterricht. Eine didaktische Exploration.
QuelleRegensburg: Universitätsbibliothek Regensburg (2019), 709 S.
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Dissertation, Universität Regensburg, 2019.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bvb:355-epub-406520
SchlagwörterDidaktik; Kollokation; Spanischunterricht; Dissertation
AbstractDie Arbeit mit Sprachkorpora als Datenbanken mit realen Sprachzeugnissen ist kein neuer Forschungsansatz. Korpora werden seit geraumer Zeit in der sprachwissenschaftlichen Forschung verwendet, um neue Erkenntnisse über den Sprachgebrauch spanischer Muttersprachler zu gewinnen - in den Unterricht haben sie allerdings noch kaum Einzug gehalten. Viel zu selten werden reale Texte in den Spanischunterricht eingebunden und die Mehrheit der Übungen und Texte in Lehrwerken wurde von Lehrbuchautoren frei erfunden oder stark redigiert und gekürzt. Um den Lernenden den tatsächlichen Sprachgebrauch näher zu bringen, ist die vermehrte Verwendung von muttersprachlichem Material unabdinglich. Die Sprachkorpora sind - was ihre Handhabung, ihren Aufbau und das darin enthaltene Sprachmaterial anbelangt - keineswegs zu kompliziert, um sie auf die universitäre Forschung zu beschränken. Korpora fördern selbstständiges und individuelles Lernen anhand realer Sprachdaten und bieten daher mindestens zwei Motivationsfaktoren für Schüler - selbstreguliertes Lernen und Ansporn durch den Umgang mit muttersprachlichem Material. Anhand der Texte und Konkordanzen der Korpora können Schüler selbstständig ihre Sprachkenntnisse überprüfen und Ideen für die eigene Sprachproduktion sammeln. Sie verstehen Zusammenhänge zwischen Lexemen wie Kollokationen, Synonyme und Phraseologismen, und ermitteln die relative Häufigkeit, mit welcher bestimmte Ausdrücke von Muttersprachlern verwendet werden. Jedoch nicht nur das Vokabular, sondern auch das Wissen über grammatikalische Strukturen und Aussprachebesonderheiten können mithilfe von Korpora erweitert sowie das Textverständnis und die Landeskunde geschult werden. Im Bereich des Englischunterrichts ist die Korpuslinguistik schon seit längerer Zeit etabliert und ermöglicht den Schülern anhand realer Daten aus englischen Korpora die Fremdsprache so zu erlernen, wie diese von Muttersprachlern gesprochen wird. Ziel dieser Dissertation war es nun, eine Übersicht über die derzeit verfügbaren Korpora der spanischen Sprache zu geben, die Funktionen der bislang existierenden Korpora sowie deren Vor- und Nachteile zu beschreiben, die spanischen Sprachkorpora auf deren Nutzbarkeit für den Unterricht zu überprüfen, Möglichkeiten und Grenzen für deren Anwendung im Unterricht aufzuzeigen und anhand konkreter Beispiele die Verwendung im Unterricht zu exemplifizieren. Zudem wurde exemplarisch ein Spezialkorpus aus Lehrbuchtexten entwickelt, anhand dessen zum einen die Erstellung eines eigenen Korpus und zum anderen dessen Nutzungsmöglichkeiten für den Spanischunterricht veranschaulicht werden konnten. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2020/1
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