Begründungen und Problembereiche individueller Förderung in der Schule. Vorüberlegungen zu einer empirischen Untersuchung.

Autor/in	Kunze, Ingrid
Titel	Begründungen und Problembereiche individueller Förderung in der Schule. Vorüberlegungen zu einer empirischen Untersuchung.
Quelle	Aus: Kunze, Ingrid (Hrsg.); Solzbacher, Claudia (Hrsg.): Individuelle Förderung in der Sekundarstufe I und II. 5., aktualisierte Auflage. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren GmbH (2016) S. 15-31Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8340-1566-0; 978-3-8340-1566-2
Schlagwörter	Empirische Forschung; Empirische Untersuchung; Forschungsdesign; Einstellung (Psy); Individuelle Förderung; Bildungspolitik; Lehrer; Bildungspolitik; Individualisierung; Empirische Forschung; Sekundarstufe I; Lehrer; Individualisierung; Forschungsstand
Abstract	Der Anspruch, allen Schülerinnen und Schülern individuelle Förderung zukommen zu lassen, wird von verschiedenen Seiten erhoben; individuell zu fördern gilt inzwischen als eine der Grundaufgaben von Lehrerinnen und Lehrern und als Kriterium für guten Unterricht sowie für Schulqualität generell. Man sollte annehmen, dass es für einen so massiv erhobenen Anspruch gute Gründe gibt: bildungstheoretische und bildungspolitische, erziehungswissenschaftliche und psychologische, ethische und pragmatische. Jedoch ist die Forschungslage bei weitem nicht so fundiert und sind die wissenschaftlichen Ergebnisse bei weitem nicht so eindeutig, wie man erwartet. Deshalb soll zu Beginn dieses Bandes ein knapper Überblick über den Diskussions- und Forschungsstand zum Thema individuelle Förderung gegeben werden. Dabei wird eine Vielzahl offener beziehungsweise noch nicht befriedigend gelöster Fragen angesprochen werden. Einigen davon sind die Herausgeberinnen in einer empirischen Untersuchung nachgegangen, die in den Jahren 2006 und 2007 durchgeführt wurde und deren Ergebnisse im Anschluss im Beitrag von Claudia Solzbacher vorgestellt, diskutiert und in den Kontext einer Folgestudie (Solzbacher et al. 2012) gebracht werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Positionen Lehrerinnen und Lehrer, die in der Sekundarstufe 1 unterrichten, zur individuellen Förderung haben und wie sie die Umsetzung an ihrer Schule einschätzen. In diesem Beitrag wird zunächst der Hintergrund aufgezeigt, auf den ihre Studie Bezug nimmt und der eine Einordnung der Ergebnisse in schulpraktischer wie erziehungswissenschaftlicher Perspektive erlaubt. Dabei werden die Entwicklungen, die sich seit Abschluss ihrer Studie vollzogen haben, berücksichtigt. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2017/1