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Autor/inHoven, Sebastian
TitelGeschlechtergerechtigkeit im koedukativen Sportunterricht.
Eine empirische Analyse zur Genderkompetenz von Sportlehrkräften in der gymnasialen Sekundarstufe I.
QuelleKöln: Deutsche Sporthochschule (2017), 290 Bl.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Köln, Dt. Sporthochsch., Diss., 2017.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:101:1-201801221910
SchlagwörterErziehung; Kompetenz; Erziehungswissenschaft; Rollenbild; Sozialisation; Koedukation; Geschlechterforschung; Sekundarstufe I; Gymnasium; Lehrer; Lehrerverhalten; Soziale Kompetenz; Gerechtigkeit; Emanzipation; Schulsport; Sportpädagogik; Sportsoziologie; Sportunterricht; Heterogenität
AbstractDie geschlechtergerechte Erziehung von Mädchen und Jungen im koedukativen Sportunterricht stellt Sportlehrkräfte vor eine anspruchsvolle Aufgabe: PädagogInnen müssen einerseits bestehende Differenzen sensibel berücksichtigen und andererseits gleiche Entfaltungsmöglichkeiten - ohne Stereotypisierungen - fördern. In den letzten Jahrzehnten wurden auf wissenschaftlicher Ebene verschiedene Lösungskonzepte für den konstruktiven Umgang mit der Leistungs- und Interessenheterogenität in geschlechtergemischten Sportgruppen erarbeitet. Die pädagogischen Ansätze bleiben in der schulischen Praxis - so die gängige Kritik aus der Wissenschaft - jedoch weitgehend ungenutzt. Wie genderkompetent Sportlehrkräfte tatsächlich agieren, ist bisher jedoch allenfalls ansatzweise empirisch untersucht. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die sportwissenschaftlichen Erkenntnisse der Jahrzehnte andauernden Koedukationsdebatte zu bündeln und ihre Umsetzung in der Praxis zu beleuchten. Hierfür werden auf Grundlage des bisherigen Forschungsstands konkrete Kriterien für die Genderkompetenz von Sportlehrkräften - die sich aus den drei Subdimensionen Wollen, Wissen und Können zusammensetzt - abgeleitet. Ob die Lehrkräfte die Kriterien der Genderkompetenz mehrheitlich erfüllen, wird im Rahmen einer quantitativen Studie analysiert. Befragt werden 345 Sportlehrkräfte der gymnasialen Sekundarstufe I aus Berlin und Nordrhein-Westfalen. Bei der hypothesengeleiteten Datenauswertung finden die vier unabhängigen Variablen Geschlecht, Alter, Vorerfahrungen und Bundeslandzugehörigkeit der SportlehrerInnen Berücksichtigung. Zusammenfassend zeigt sich, dass die Frage nach der Genderkompetenz von Sportlehrkräften differenziert zu beantworten ist. Einerseits verfügen sie über ein höheres Maß an Genderkompetenz, als es die überwiegend sehr kritischen Literaturbeiträge haben befürchten lassen. Andererseits nimmt die Kompetenzausprägung von der Subdimension Wollen über das Wissen bis hin zum Können ab. (Autor).

The gender-equitable education of girls and boys in coeducational physical education presents sports teachers with a challenging task: on the one hand, educators must sensitively consider existing differences and, on the other hand, promote equal opportunities for development - without stereotyping. In recent decades, various concepts for a constructive handling of performance and interest heterogeneity in gender-mixed sports groups have been developed on a scientific level. However, scholars have critisized that these educational approaches are widely neglected in everyday school practice. Until now, it has not been sufficiently empirically tested how gender-competent physical education teachers actually are. The aim of this paper is to analyse the existing scholarly debate on coeducation and shed light on the implementation of coeducational concepts and findings in practice. For this purpose, specific criteria for the gender competence of sports teachers - which is composed of the three subdimensions of will, knowledge and ability - are derived on the basis of the current state of research. Whether the teachers predominantly meet the criteria of gender competence, is analyzed in a quantitative study. 345 sports teachers of Sekundarstufe I (academic years 5-9 at German secondary schools) in Berlin and North Rhine-Westphalia are surveyed. In the hypothesis-guided data analysis, the four independent variables gender, age, previous experience and federal state of the sports teachers are taken into account. In summary, it can be seen that the question of sports teachers' gender competence has to be answered in a differentiated way. On the one hand, they have a higher level of gender competence than critical scholarly contributions have suggested. On the other hand, the level of competence decreases from the subdimensions of will to knowledge and from knowledge to ability. (Autor).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2018/4
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