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Autor/inBellmann, Johannes
TitelDatengetrieben und/oder evidenzbasiert?
Wirkungsmechanismen bildungspolitischer Steuerungsansätze.
Paralleltitel: Data-driven and/or evidence-based? Mechanisms of approaches in education policy.
QuelleAus: Baumert, Jürgen (Hrsg.); Tillmann, Klaus-Jürgen (Hrsg.): Empirische Bildungsforschung. Der kritische Blick und die Antwort auf die Kritiker. Wiesbaden: Springer VS (2016) S. 147-161
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 31
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-658-13784-3; 978-3-658-13784-7; 978-3-658-13785-4
DOI10.1007/978-3-658-13785-4_9
SchlagwörterBildungsforschung; Vergleich; Bildungspolitik; Schulentwicklung; Feedback; Kybernetik; Steuerung; Daten; Evidenz; Intervention; Wirkung
AbstractWas vor etwa 15 Jahren im deutschen Sprachraum als Wende hin zu einer "empirisch orientierten Bildungspolitik" (Lange) begann und später auch als "datengestütztes Steuerungsmodell" oder "evaluationsbasierte Steuerung" firmiert, wird gegenwärtig unter die Überschrift "evidenzbasierte Bildungspolitik" gerückt. Entgegen dem hiermit vermittelten Eindruck, es handele sich bei diesen Begriffen um Synonyme, arbeitet der Beitrag Differenzen zwischen einer datengetriebenen Steuerung und einer evidenzbasierten Steuerung heraus. Während das Paradigma der Evidenzbasierung an eine Forschung über effektive Interventionen in Politik und Praxis und eine Infrastruktur für Evidenzsynthesen geknüpft ist, kommt eine datengetriebene Steuerung auch ohne ein solches Erklärungs- und Veränderungswissen aus. Am Beispiel des sog. "datengestützten Entwicklungskreislaufs" einer Schule werden die kybernetischen Mechanismen datengetriebener Steuerung erläutert. Wenn dieser Steuerungsansatz gegenwärtig als "evidenzbasierte Steuerung" ausgegeben wird, so stellt dies nicht nur eine eigenwillige Umdeutung des Paradigmas von "Evidenzbasierung" dar; es enthält auch eine veränderte Zuschreibung von Verantwortlichkeiten zwischen Bildungsforschung, Bildungspolitik und Bildungspraxis. (DIPF/Orig.).

What had begun in German speaking countries as a turn to an empirically oriented education policy 15 years ago - later also labelled as data-based or evaluation-based governance - is currently captioned as evidence-based education policy. In contrast to the impression these terms could be used synonymously, the paper exposes differences between data-driven and evidence-based education policies. While the paradigm of evidence-based policies is bound to research on effective interventions in policy and practice together with an infrastructure for the synthesis of the best available evidence, data-driven governance also works without evidence about what works. Taking the example of the so-called "data-based quality circle" of school development the cybernetic mechanisms of data-driven governance are explained. Renaming this approach in education policy as "evidence-based" we experience not only a peculiar reinterpretation of the paradigm of evidence-based policy; we can also notice a different ascription of responsibilities between research, policy and practice. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/3
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