Die Produktion von (Un-)Selbständigkeit in individualisierten Lernformen. Zur Analyse von schulischen Subjektivierungspraktiken.

Autor/in	Reh, Sabine
Titel	Die Produktion von (Un-)Selbständigkeit in individualisierten Lernformen. Zur Analyse von schulischen Subjektivierungspraktiken.
Quelle	Aus: Gelhard, Andreas (Hrsg.); Alkemeyer, Thomas (Hrsg.); Ricken, Norbert (Hrsg.): Techniken der Subjektivierung. Paderborn u.a.: Fink (2013) S. 189-200Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7705-5484-1; 978-3-7705-5484-3
Schlagwörter	Beobachtung; Fallstudie; Selbstständigkeit; Schule; Grundschule; Ganztagsschule; Schüler; Interaktion; Differenzierender Unterricht; Videoaufzeichnung; Unterricht; Subjekt (Phil); Deutschland
Abstract	Ausgehend von einer Darstellung des Konzeptes der Subjektivierung aus dem Blickwinkel neuerer Forschungsansätze wird in drei Schritten für das schulische Feld die Annahme diskutiert, dass problematische Konstellationen (wie Krankheit und Leiden) das Funktionieren von Subjektivierungspraktiken besonders sichtbar machen. Dazu wird - nach (1.) einem knappen Abriss der Geschichte der modernen Interaktionsform Unterricht mit seiner spezifischen pädagogischen Norm der "Selbständigkeit" sowie (2.) der Kennzeichnung der Subjektpositionen des selbständigen/unselbständigen Schülers - (3.) das in einer ethnografischen Untersuchung empirisch erhobene Beispiel eines unselbständigen Schülers analysiert. Im Beitrag wird gezeigt und abschließend resümiert, wie gerade die individualisierende Rahmung und die Settings neuerer Unterrichtsgestaltung eine unselbständige Subjetktposition mit entsprechenden Kategorien und Zuschreibungen ermöglichen. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2014/2