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Autor/inn/enWeindrich, Diana; Laucht, Manfred; Esser, Günter; Schmidt, Martin H.
TitelDisharmonische Partnerbeziehung der Eltern und kindliche Entwicklung im Säuglings- und Kleinkindalter.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 41 (1992) 4, S. 114-118Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
URNurn:nbn:de:0111-opus-27866
SchlagwörterFragebogen; Fragebogenerhebung; Interview; Längsschnittuntersuchung; Beziehung; Kinderpsychiatrie; Kindesentwicklung; Kognitive Entwicklung; Stichprobe; Risikokind; Säugling; Ehe; Ehescheidung; Paarbeziehung; Eltern; Kind; Kleinkind; Kleinkindalter; Säuglingsalter; Verhaltensauffälligkeit; Streit; Harmonie; Einflussfaktor; Qualität; Studie
AbstractDer Einfluss der ehelichen Disharmonie auf die geistige und seelische Entwicklung im Säuglings- und Kleinkindalter wurde im Rahmen einer prospektiven Längsschnittstudie (Mannheimer Risikokinderstudie) untersucht. Die Stichprobe umfasst N = 315 Eltern und Kinder, die im Alter von 3 und 24 Monaten an der Untersuchung teilgenommen haben und zum Zeitpunkt der Erstuntersuchung bei beiden Eltern aufwuchsen. Zur Erfassung der kognitiven Entwicklung wurde die Mental-Scale des Bayley-Entwicklungstests durchgeführt. Störungen der sozialemotionalen Entwicklung wurden aufgrund von Fremdverhaltensbeurteilungen des kindlichen Temperaments und elterlicher Auskünfte über Verhaltensauffälligkeiten in einem hochstrukturierten Elterninterview bestimmt. Die Qualität der elterlichen Beziehung wurde im Rahmen eines Interviews mit Mutter und/oder Vater sowie mit Hilfe eines Fragebogens erfasst und hinsichtlich von drei Merkmalen eingeschätzt. Merkmale der kindlichen Entwicklung und der Partnerbeziehung wurden an zwei Zeitpunkten erhoben: im Alter von 3 Monaten und von 2 Jahren des Kindes. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem im Beobachtungsintervall auftretende negative Veränderungen der elterlichen Partnerbeziehung mit kindlichen Verhaltensauffälligkeiten im Alter von 2 Jahren einhergehen. Chronisch disharmonische Partnerschaften wirken sich dagegen in diesem Alter (noch) nicht bedeutsam auf die kindliche Entwicklung aus. Auf der anderen Seite konnten Kinder, die eine positive Veränderung in der elterlichen Beziehung erlebten, anfängliche Auffälligkeiten überwinden. (DIPF/ Orig.).

As part of a prospective study currently being conducted in the Mannheim-Heidelberg region of Germany on the neuropsychiatnric development of 362 children born at varying degrees of organic and psychosocial risk, the effect of marital discord on the cognitive and social-emotional development of 315 children born into two-parent households was investigated. Both the children and the quality of the parental relationship were evaluated when the children were 3 months and two-years of age. Assessment of the children included performance on the Bayley Scales of Infant Development, observed and reported temperament characteristics and measures of infant and child psychopathology. Evaluation of the relationship was based on pertinent information provided by the parents about their marriage within a standardized interviews as well as on the basis of a questionnaire. Results show that marital discord at 3 months does not effect child performance at 3 months, nor at 24 months. Marital discord at 2 years does affect the emotional well-being of the two-year-old i.e. is accompanied by a significant rise in psychopathological symptoms. When the effect of the stability of marital strife from the first assessment to the second was studied a significant increase in behavior problems and decrease in Bayley performance was found in the group of children whose parents' marital situation had deteriorated and failed in the meantime but surprisingly not in the group with chronic discordant relationships. Conversely, poor child performance and emotional adjustment improved with a positive change in the parental relationships. An increase, although not significant, was also found among the children whose parents' marriage had deteriorated but had not lead to separation. (DIPF/ Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2011/3
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