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Autor/inn/enHolländer, Antje; Hebborn-Brass, Ursula
TitelEntwicklungs- und Verhaltensprobleme von Kindern eines heilpädagogisch-psychotherapeutischen Kinderheims: Erste Ergebnisse einer mehrdimensionalen diagnostischen Klassifikation.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 37 (1988) 6, S. 212-220Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
URNurn:nbn:de:0111-opus-27025
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Längsschnittuntersuchung; Entwicklungspsychologie; Entwicklungsstörung; Intelligenzforschung; Kindesentwicklung; Psychische Belastung; Psychosoziale Belastung; Diagnostische Psychologie; Stichprobe; Dysfunktion; Psychotherapie; Jugendhilfe; Heimerziehung; Klassifikation; Klassifikationssystem; Kinderheim
AbstractIm Rahmen einer längsschnittlichen Evaluationsstudie zum Behandlungserfolg eines heilpädagogisch-psychotherapeutischen Kinderheims wurden die bei Aufnahme bestehenden Entwicklungs- und Verhaltensstörungen der Kinder anhand des Multiaxialen Klassifikationsschemas für psychiatrische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter (MAS) diagnostiziert. In dem vorliegenden Bericht sind erste Ergebnisse dieser diagnostischen Ausgangserhebung dargestellt. Sie basieren auf einer Stichprobe von 255 Kindern, davon 74% Jungen, im Alter zwischen etwa 6 bis 13 Jahren. Die diagnostische Analyse ergibt das Bild einer Klientel, die bei überwiegend durchschnittlicher Intelligenz durch einen hohen Anteil expansiver Störungen (fast 50%) und häufiges Vorkommen von partiellen Entwicklungsrückständen (mindestens 40%) charakterisiert ist. Im Hinblick auf belastende Lebens- und Entwicklungsbedingungen dominieren zerbrochene Familien, psychische Störungen anderer Familienmitglieder und unwirksame erzieherische Kontrolle. Weitere Befunde legen die spekulative Vermutung nahe, dass eine minimale zerebrale Dysfunktion das Risiko sowohl einer autistischen als auch einer hyperkinetischen Entwicklungsstörung erhöht. (DIPF/ Orig.).

A longitudinal evaluation-study of the treatment effects of a psychotherapeutic child guidance center has been started with a systematic assessment of the psychic and behavioral disturbances, which children displayed at treatment onset. This diagnostic baseline investigation was carried out by use of the Multi-Axial Classification System for Psychiatric Diseases in Childhood and Youth (MAS). The results presented here are derived from a sample of 255 children, 74% of them male, aging about 6 to 13 years. According to the diagnostic analysis, the client population is mainly characterized by generally average intelligence, a remarkable high proportion of conduct disorders (nearly 50%) and frequent occurrence of specific learning disabilities (at least 40%). Regarding disadvantageous psychosocial circumstances before institutional care, it was found, that the most common disadvantages are broken home, psychic disturbances of other family members, and ineffective educational control. Further results let suspect, that minimal brain dysfunction increases the risks of both autistic and hyperactive disorders. (DIPF/ Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2011/1
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