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Autor/inLaewen, Hans-Joachim
TitelZur ausserfamilialen Tagesbetreuung von Kindern unter drei Jahren.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 35 (1989) 6, S. 869-888Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-145409
SchlagwörterKindesentwicklung; Kindertagesstätte; Tagesmutter; Frühpädagogik
AbstractDie Diskussion um die Tagesbetreuung von Kindern unter drei Jahren in Krippen und Tagespflegestellen wurde und wird kontrovers gefuehrt. Im vorliegenden Beitrag sichtet der Autor die Forschungsergebnisse zu diesem Thema seit den sechziger Jahren, wobei deutsche und auslaendische Studien beruecksichtigt werden. Einerseits machen eine Reihe von Untersuchungen auf die Risiken fuer Kleinkinder in ausserfamilialer Betreuung aufmerksam. Diese Risiken bestehen in einer moeglichen Beeintraechtigung der fruehen Mutter-Kind-Bindung, erhoehten Infektionsgefahren, Gewichtsabnahme oder auch Entwicklungsverlangsamung. Auf der anderen Seite kann der Autor auf vielfaeltige Belege in der Forschung verweisen, dass nicht die Tagesbetreuung als solche, wohl aber Maengel in ihrer Qualitaet Risiken fuer die Kinder bedeuten. In gut qualifizierter Tagesbetreuung konnten sogar Entwicklungsvorteile fuer die Kinder festgestellt werden. Der Autor richtet daher sein Augenmerk auf solche Faktoren, die zum Gelingen einer Tagesbetreuung im fruehen Kindesalter beitragen koennen. Der Autor hat selbst vor wenigen Jahren an einem Forschungsvorhaben mitgewirkt, in dem speziell die Eintrittsphase in die fruehe Tagesbetreuung untersucht wurde. Die Untersuchung wurde am Fachbereich Erziehungs- und Unterrichtswissenschaften der Freien Universitaet Berlin durchgefuehrt. Dabei wurde deutlich, dass die Gestaltung der Eingewoehnungssituation in eine Krippe oder Tagespflegestelle von grosser Wichtigkeit fuer das kuenftige Gelingen der Tagesbetreuung ist. Wenn die Eingewoehnungszeit individuell gestaltet ist und die Eltern oder ein Elternteil sich mehrere Tage mit dem Kind gemeinsam in der Kinderkrippe einleben, koennen unguenstige Entwicklungen verringert werden. In der DDR, wo fuer gut 60 Prozent der Kleinkinder Krippenplaetze zur Verfuegung stehen, ist man (wie der Autor schreibt) zu einer aehnlichen Auffassung gelangt und hat dort seit einiger Zeit eine durch Eltern begleitete Eingewoehnung obligatorisch gemacht. Die Forschungen der letzten Jahre haben im uebrigen gezeigt, dass die Gruppengroesse und die Betreuer-Kinder- Schluesselzahl ihre Auswirkungen auf das Gelingen der frueheren Tagesbetreuung haben. Wichtig ist die Dauerhaftigkeit der Beziehung zu einer Betreuungsperson. Wichtig ist auch die Aus- und Fortbildung der paedagogischen Fachkraefte. Positive Ergebnisse des Tagesmuetterprojekts in den siebziger Jahren waren bedingt durch begleitende Weiterbildung der jungen Frauen, die als Tagesmuetter taetig waren. Aber auch die kontinuierliche Fortbildung von Krippenbetreuerinnen wirkt sich guenstig auf die Kinder aus.
Erfasst vonSekretariat der Kultusministerkonferenz, Bonn
Update1994_(CD)
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