Bedingungen, Funktionen und Folgen von Gewaltausübung bei weiblichen Jugendlichen. Konsequenzen für die Gewaltprävention.

Autor/in	Silkenbeumer, Mirja
Institution	Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz
Titel	Bedingungen, Funktionen und Folgen von Gewaltausübung bei weiblichen Jugendlichen. Konsequenzen für die Gewaltprävention.
Quelle	Aus: Kinder als Täter. Berlin: Eigenverlag (2006) S. 24-47Verfügbarkeit
Reihe	Modelle Dokumente Analysen. 22
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Pädagogik; Empirische Untersuchung; Gender; Gesellschaft; Gewalt; Geschlecht; Gewaltprävention; Freizeit; Forschungsbericht; Geschlechtsspezifik; Mädchen; Deutschland
Abstract	Die Gewalt, die Mädchen ausüben, stößt seit den 1990er Jahren zunehmend auf öffentliches Interesse und mediale Aufmerksamkeit. Vielfältige Verstrickungen von Mädchen in Gewaltsituationen als (Mit-)Täterinnen, als Beobachtende, als nicht unmittelbar Beteiligte (bystander) und als Opfer sind zunehmend in den Blick der deutschsprachigen Gewalt- und Aggressionsforschung gerückt. Die empirische Wissensbasis über das vielschichtige Phänomen "Mädchengewalt" und über weibliche Gewaltakzeptanz ist bislang äußerst schmal und die theoretische Diskussion zur Entwicklung von Gewaltakzeptanz und Gewalttätigkeit bei Mädchen steht noch am Anfang. Im Beitrag erfolgt zunächst ein schlaglichtartiger Überblick über empirische Befunde zum Ausmaß, zu den Erscheinungsformen und Bedingungsfaktoren von "Mädchengewalt". Anschließend werden theoretische Annäherungen an das vielschichtige Phänomen weiblicher Gewaltausübung dargestellt. Vor diesem Hintergrund erfolgen schließlich Überlegungen zu einem geschlechtsbezogenen Zugang in schulischer und außerschulischer Prävention. -ih.
Erfasst von	Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz, Berlin
Update	2007/2