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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Autoren sind am Institut fuer Sportwissenschaft der Universitaet Hannover taetig. Sie haben in einer empirischen Studie die Frage ueberprueft, ob sich die gegenwaertigen Lebensbedingungen von Grundschulkindern, die zunehmend mit dem viel diskutierten "Bewegungsmangel" beschrieben werden, auf die Entwicklung der Beweglichkeit auswirken. Hierzu haben sie im Herbst 1989 den Entwicklungsstand der Beweglichkeit im Bereich der grossen Gelenke von 74 achtjaehrigen Kindern heute mit den Unterlagen von 74 achtjaehrigen Kindern im Jahre 1979 verglichen. Die beiden Kindergruppen waren parallelisiert, d. h. es waren zwei parallele Gruppen hinsichtlich Geschlecht, Alter und Schule. Die Autoren gingen dabei von der Ueberlegung aus, dass eine hohe Beweglichkeit grundsaetzlich mit einer guten muskulaeren Situation verbunden ist. Diese wirkt sich langfristig gesehen positiv auf den Gesundheitszustand eines Menschen aus und gilt ausserdem als elementare Voraussetzung fuer qualitativ und quantitativ gute Bewegungsausfuehrungen im Sport. Zunaechst einmal wurde bei der Untersuchung der koerperliche Entwicklungsstand ermittelt, wobei sich Unterschiede zwischen den heutigen Grundschulkindern und den Grundschulkindern vor 10 Jahren ergaben. Die Jungen waren 1979 im geschlechtsspezifischen Vergleich bei gleichem Alter groesser und schwerer, hatten breitere Schultern und laengere Arme als die damaligen Maedchen. Bei der Vergleichsgruppe 1989 hatten die Maedchen sie hinsichtlich Groesse, Gewicht und Schulterbreite eingeholt. Eine Feststellung konnten sich die Forscher nicht erklaeren, dass naemlich die Armlaenge der Jungen (nur der Jungen) in den 10 Jahren abgenommen hatte. Drei Testuebungen zur Ueberpruefung der Beweglichkeit und drei Uebungen zur Ueberpruefung der Muskelkraft wurden ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass die Jungen und die Maedchen im Jahre 1989 im Bereich des Schulterguertels eine stark verminderte Beweglichkeit im Vergleich zu den Kindern vor 10 Jahren aufweisen. Auch im Bereich des Beckenguertels sind Einschraenkungen festzustellen, die jedoch geringer ausfallen. Die Uebung "Liegestuetz" konnten die Jungen 1989 besser als die Jungen 1979 ausfuehren, was die Forscher mit den kuerzeren Armen (und damit kuerzeren Wegen) der Jungen 1989 in Verbindung bringen. Die Autoren ziehen aus ihren Untersuchungen den Schluss, dass der Sportunterricht der Grundschule der Foerderung der Beweglichkeit mehr Beachtung schenken muss. Zunehmende Beschraenkungen in der Beweglichkeit von Kindern, wie die Untersuchungsergebnisse sie zeigen, sollten ausgeglichen werden durch kindgemaess bewegungsintensiven Sportunterricht. Denn auch schon im Kindesalter koennen bei eingeschraenkter Beweglichkeit koerperliche Probleme auftreten, die die Wirbelsaeule, die Gelenke sowie das Herz- Kreislauf-Atmungs-System betreffen und die Verletzungsgefahr erhoehen.
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0342-2402
Gaschler, Peter; Heinecke, Ilse: Zur Beweglichkeit von Kindern heute und vor zehn Jahren. 1990.
2784674
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